Medien-Information Keime unerwünscht Kusch+Co bietet hygieneoptimierte Möbel in ansprechendem Design und hat eine eigene Linie etabliert, Kuschmed. Spätestens seit der rasanten globalen Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 ist überdeutlich geworden, wie relevant das Thema der prophylaktischen Hygiene eigentlich ist. Und das nicht nur in klinischen Bereichen, sondern auch in ganz alltäglichen Situationen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die hygieneoptimierte Möblierung. Wie die aussieht, zeigt Kusch+Co. Überall dort, wo viele Menschen zusammentreffen, steigt das Risiko für die Übertragung von Erregern per Tröpchen- oder Schmierinfektion. Während Viren nach dem aktuellen Stand der Forschung auf Ober flächen nur Stunden oder höchstens wenige Tage überleben können, sind Bakterien und andere Mikroorganismen in der Lage, dort mehrere Monate zu verharren und sich in dieser Zeit zu vermehren. Besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem wächst hier ein gefährliches Infektionsrisiko heran – geht es jedoch um multiresistente Keime, die immer häufiger in Kliniken oder Pflegeinrichtungen vorkommen, sind auch gesunde Menschen bedroht. Erst reinigen, dann desinfizieren Schmierinfektionen – und dabei handelt es sich bei Übertragungen von Oberflächen auf den menschlichen Organismus – lassen sich eigentlich gut vermeiden. Voraussetzung dafür ist die regelmäßige Reinigung der Oberflächen, unmittelbar gefolgt von der gründlichen Desinfektion mit geeigneten Mitteln. Nur diese Kombination bringt die geforderte Hygiene: Die Reinigung ist unerlässlich, weil nur sie jene Schmutzansammlungen Kusch+Co GmbH Annette Hellwig Public Relations Sachsenring 40 50677 Köln T +49 221 272238-12 M +49 178 5354770 a.hellwig@kusch.com www.kusch.com Ihre Ansprechpartnerin für journalistische Fragen: Heike Bering bering*kopal Büro für Kommunikation Reinbeckstraße 40 70565 Stuttgart T +49 711 7451759-15 heike.bering@bering-kopal.de beseitigt, in denen Keime eingebettet sind und dort unter Umständen von der Desinfektion nicht erreicht werden. Selbst in Kliniken hapert es immer wieder bei der vorangehenden Reinigung – obwohl dort detaillierte Hygienepläne zu erstellen, zu dokumentieren und deren Umsetzung nachzuweisen sind. Anwendungs- und keimbezogene Empfehlungen für Desinfektionsmittel gibt regelmäßig der Verbund für angewandte Hygiene e.V. (VAH) heraus. Selbstverständlich betrifft all dies nicht nur Krankenhäuser, sondern ebenso Arztpraxen. Ver sorgungszentren, Tageskliniken und Pflegeeinrichtungen. Das 2011 novellierte Infektionsschutzgesetz (IfSG) schreibt vor, dass alle wissenschaftlich validen Maßnahmen getroffen werden, um vor allem die umgangssprachlich „Krankenhausinfektionen“ genannten nosokomialen Infektionen zu vermeiden. Hygiene seit 2006 im Blick Nun sind Hygienemaßnahmen, vor allem die zuverlässige Desinfektion von Oberflächen, sehr schulungs- und kostenintensiv. Und: Längst nicht auf jeder Oberfläche lassen sich die Keimzahlen entsprechend der Vorgaben reduzieren. Das liegt zum einen an den Werkstoffen selbst, zum anderen aber auch an der konstruktiven Ausgestal tung. Dies vor Augen, hat Kusch+Co bereits im Jahr 2006 die Marke kuschmed etabliert und beschäftigt sich seitdem systematisch mit der hygienegerechten Konzeption von Möbeln. Besonderen Wert legt man dabei auf die enge Zusammenarbeit mit Hygiene-Spezialisten aus dem klinischen Bereich sowie auf die aktive Feedbackabfrage im Rahmen neuer Entwicklungen. Partner bei Grundlagenstudien Außerdem engagiert sich Kusch+Co bei wissenschaftlichen Studien – beispielsweise beim Projekt hybau+ (Bauliche Hygiene im Krankenhaus) und dessen Nachfolgeprojekt KARMIN (Krankenhaus-Architektur, Mikrobiom und Infektion im Krankenhaus). Die Untersuchung soll eine Entscheidungsgrundlage für die Frage liefern, ob angesichts des vermehrten Auftretens multiresistenter Erreger deutsche Kliniken künftig wesentlich mehr Einzelzimmer vorhalten sollten – oder ob im Sinne einer Infektionsprävention auch Zweibettzimmer entsprechend ertüchtigt werden können. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Zwanzig20“ und als Teil des Forschungsverbundes „InfectControl 2020“ geförderte Projekt läuft noch bis Ende 2020. Arn als Masterprodukt im Muster-Patientenzimmer Kusch+Co stattet als Industriepartner im Rahmen des KARMIN Demonstrators ein Muster-Patientenzimmer mit aus, das im Herbst 2020 vorgestellt wird. Unter anderem wird der Stuhl Arn dabei sein: Hygiene- experten prüften insbesonders die mechanische Reinigungsfähigkeit seiner Kunststoff- und Aluminium-Oberflächen eingehend und vergaben beste Noten. Neben der hygienischen Qualität trug natürlich auch die Gestaltung dazu bei, dass Arn als Masterprodukt dient. Hygienegerecht und ästhetisch Im Zentrum der kuschmed-Produkte stehen zwei Aspekte: Zum einen soll es weder hinsichtlich Komfort noch Ästhetik Einbußen geben, zum anderen geht es um intelligente Lösungen, die Desinfektionsmaßnahmen spürbar erleichtern. Dafür lässt man sich auch von Experten unterstützen, etwa beim Stuhlprogramm uni_verso, das Norbert Geelen gestaltete. „Einer der anerkanntesten deutschen Hygieniker hat die Art und Struktur der Kunststoffschale empfohlen sowie deren Reinigungs fähigkeit gestestet“, erläutert Ingo Bandurski von Kusch+Co. „Das unabhängige Hygiene-Institut Berlin hat bestätigt, dass das Programm uni_verso einen perfekten Kompromiss für die Nutzung in Kliniken darstellt.“ Damit ist vor allem die strukturierte Sitzschale gemeint. Aus hygienischen Gesichtspunkten erstrebenswert wäre zwar eine besonders glatte Oberfläche, allerdings ginge das auf Kosten der Sturz-Prophylaxe: immobile Patienten könnten einfach aus dem glatten Stuhl heraus gleiten. Das Modell uni_verso ist auch ein Beispiel für die Kombination mehrerer wichtiger Anforderungen, die Stühle sind nicht nur hygienisch einwandfrei, sondern auch brandschutzgeeignet und hoch belastbar.“ Was macht ein hygienisch optimiertes Möbel aus? Was aber macht ein hygienisch optimiertes Möbel aus? „Im Kern sind das mehrere Punkte“, so Bandurski. Erstens geht es um das Minimieren von Spaltmaßen, speziell beim Fügen einzelner Teile dürfen keine Toträume entstehen, in denen durch mangelnde Reinigungsfähigkeit aus Ablagerungen bakterielle Nährböden werden. Auch zu kleine Ra dien von Innenkanten erschweren die Desinfektion. Der zweite Punkt betrifft die Werkstoffe und ihre Oberfläche, die nicht saugfähig sein dürfen – Kusch+Co erreicht dies durch porenschließende Beschichtungen oder dichte Schichtstoffe. „Beim Stuhl-Programm Arn verwenden wir eine selbstdichtende Polstertechnik, der Sitzbezug wird unsichtbar befestigt und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in den Polsterschaum.“ Nähte wiederum werden wischoptimiert ausgeführt, was die Reinigung wesentlich erleichtert. Überhaupt müssen alle verwendeten Materialien resistent gegenüber intensiven Desinfektionsmitteln wie O2-Abspalter oder viruzide Wirkstoffe sein. Denn: Auch die hygieneoptimierte Auslegung der Produkte erspart nicht die regelmäßige Desinfektion – aber sie erleichtert diese und verbessert das Ergebnis. Auf Wunsch bietet Kusch+Co die Option einer antibakteriellen Ausrüstung mit silberhaltigen Beschichtungen. Aktivierte Silberionen dringen in die Zellen der Bakterien ein, zerstören diese und hemmen deren Wachstum. „Das reduziert die Keimübertragung erheblich, weil messbar viel weniger Keime auf der Oberfläche vorhanden sind. Dennoch muss regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.“ Beratungsintensives Themenspektrum Ob diese antibakterielle Oberflächen-Ausrüstung sinnvoll ist, hängt von den spezifischen Anforderungen im Einzelfall ab. „Möbel befinden sich im unmittelbaren Kontaktbereich von Menschen, daher müssen diese in die Risikobewertung integriert werden.“ Kusch+Co versteht sich daher als direkter Partner der Planer und Betreiber: „Wir können Möbel und Materialien gezielt entsprechend der Hygienepläne in Kliniken empfeh len, ausrüsten und so die nachweispflichtigen Häuser unterstützen“, erklärt Bandurski. Neben den standardisierten Produkten kann das Unternehmen auch kundenspezifische Hygienelösungen auf hohem ästhetischen Niveau realisieren – Lösungen, die in der Regel zusätzlich weitere Aspekte berücksichtigen. „Höhere Gewichtsbelastung, größere Sitzhöhe für Patienten mit Handicap, Brandschutz und Langlebigkeit können wir selbstverständlich stets mit den Hygieneanforderungen kombinieren.“ Hygiene wird zum Fokus-Thema Ging man bei Kusch+Co ursprünglich davon aus, dass primär Einkäufer die Ansprechpartner in Sachen Hygiene wären, so liege die Verantwortung inzwischen hierarchisch oben angesiedelt bei Stabsstellen der Einrichtungen. Das wird künftig so bleiben: „Wir gehen davon aus, dass die Corona-Pandemie das allgemeine Hygiene-Bewusstsein auf Dauer verändert. Jeder Speisesaal, jedes Mitarbeiterrestaurant, jedes OpenSpace-Büro mit schnell wechselnden Nutzern birgt ein gewisses Risikopotenzial.“ Das, so Bandurski weiter, werde zu einer starken Ausweitung der Hygiene-Anforderungen führen – auch in Bereiche, die man bislang nur am Rande im Blick hat. Kusch+Co ist bestens dafür gerüstet. Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten Hallenberg, im Mai 2020 1 Kusch+Co stattet als Industriepartner im Rahmen des KARMIN Forschungsprojekts ein Muster-Patientenzimmer mit aus, das im Herbst 2020 vorgestellt wird. Neben der hygienischen Qualität trug natürlich auch die Gestaltung dazu bei, dass der Stuhl Arn (Design by Scaffidi & Johansen) als Masterprodukt dient. Foto: Tom Bauer / IIKE TU Braunschweig 2 Hygienisch optimierte Möbel von Kusch+Co sind gleichzeitig komfortabel und ästhetisch. Hier der Mehrzweckstuhl Arn (Design by Scaffidi & Johansen). Foto: Kusch+Co 3 Prädestiniert für alle Bereiche, in denen Hygiene eine zentrale Rolle spielt: Das Stuhl-Programm Arn von Kusch+Co. Foto: Kusch+Co 4 Werkstoffe und ihre Oberfläche dürfen nicht saugfähig sein. Dies ist eines von mehreren Kriterien, die hygieneoptimierte Möbel erfüllen müssen. Kusch+Co erreicht dies durch porenschließende Beschichtungen oder dichte Schichtstoffe. Im Bild ein Beispiel dafür, das Modell Arn. Foto: Kusch+Co. 1 3 2 4 5 Bei dem schlichten und formschönen Modell Arn verwendet Kusch+Co eine selbstdichtende Polstertechnik, der Sitzbezug wird unsichtbar befestigt und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in den Polsterschaum. Foto: Kusch+Co 6 Ingo Bandurski ist ausgebildeter Brandschutzbeauftragter und Fachkraft für Arbeitssicherheit. Der Experte betreut seit vielen Jahren die Solutionsthemen (Brandschutz, Hygiene, Bariatric Seting und Reduced Mobility) bei Kusch-Co und verfügt über profunde Kenntnisse der Herstellung und eigenen technischen Möglichkeiten. Foto: Kusch+Co 7, 8 Auch wenn eine glatte Schale unter Hygieneaspekten erstrebenswert wäre: die strukturierte Sitzschale des Stuhls uni_verso (Design by Norbert Geelen) ist wichtig, denn sie bietet immobilen Patienten einen gewissen Halt. Hygieneexperten sehen in diesem Modell einen perfekten Kompromiss für die Nutzung in Kliniken. Foto: Kusch+Co 5 7 6 8 Über Kusch+Co Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen wandelbar sein und sich immer wieder neu erfinden – dieses Credo gilt auch für Kusch+Co. Seit Januar 2019 zählt das zuvor in dritter Generation inhabergeführte Familienunternehmen zur Nowy Styl Group und entwickelt individuelle Sitz- und Raumlösungen für die zukunftsorientierte Gestaltung von Lebensräumen. Dabei sind eine hohe Qualität und ein hochwertiges Design gelebte Selbstverständlichkeit. Mit einem neuen Portfolio reagiert Kusch+Co aktuell nicht nur auf die Veränderungen in der modernen Arbeitswelt, sondern auch auf neue Anforderungen im Health-Sektor sowie den derzeitigen Bedarf an Flughäfen und Tran sit-Orten. Die Zusammenarbeit mit aufstrebenden und international bekannten Designern ist Teil der Unternehmenskultur von Kusch+Co und bildet die Basis für das stetig wachsende Portfolio, das bereits mehrfach international prämiert wurde. www.kusch.com Hallenberg, im Mai 2020 Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten